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Ziele & Aufgaben

Das Stadttaubenkonzept Kulmbach wurde ins Leben gerufen, um eine Gesamtlösung für die Thematik Stadttauben zu schaffen. Zum einen für eine Lösung im Sinne des Tierschutzes - und zum anderen gegen Belästigungen der Bürger und Einzelhändler in der Stadt durch futterbettelnde Tauben und Verschmutzungen durch Taubenkot.
Unser Konzept
Was wir bieten können, ist ein nachhaltiges Projekt mit Lösungen für viele Probleme.
Auf Basis des "Augsburger Modells" ist es unser Ziel, betreute Taubenschläge und Taubentürme in Kulmbach zu errichten, in denen sich die Stadttauben ansiedeln.

Gross-Ansicht
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Anbei die Informationsmappe - Konzept zur tierschutzgerechten Regulierung der Stadttaubenpopulation
der Bundesarbeitsgruppe (BAG) Stadttauben bei „Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner“ e.V. Geschäftsstelle Aachen


Download Informationsmappe BAG
Konzept zur nachhaltigen Bestandskontrolle der Stadttauben
Wissenswertes über Stadttauben
Stadttauben sind verwilderte Haustiere. Von der Felsentaube abstammend, hat der Mensch sie seit Jahrhunderten gezüchtet und genutzt – als Fleisch- oder Eierlieferant, Briefbote oder Liebhaberobjekt. Dies hat dazu geführt, dass die Tauben ganzjährig brüten, standorttreu sind und als sogenannte Felsenbrüter auch nicht aufs Land vertrieben werden können. Auch bietet die freie Natur ihnen kaum Nahrung. Ohne artgerechtes Körnerfutter sind sie auf menschliche Nahrungsabfälle angewiesen, die sie auf Dauer schwächen und die zu Krankheiten führen. Stadttauben vermehren sich aber auch bei geringem Nahrungsangebot.
Ihre hohe Brutaktivität ist jedoch nicht allein verantwortlich für ihr großes Vorkommen. Durch ›Brieftaubensport‹ stranden viele Brieftauben in den Städten und vermehren sich dort. Insgesamt betrachtet ist das Taubenproblem also menschengemacht.
Das eigentliche Problem dabei ist die Verschmutzung durch Taubenkot; das Risiko von Krankheitsübertragungen auf den Menschen gilt als gering.

Tierschutzkonformes Konzept
Viele Maßnahmen zur Begrenzung der Stadttaubenzahl sind ungeeignet. Tötungsaktionen sind ethisch unvertretbar und verstoßen gegen das Tierschutzgesetz, außerdem wachsen die Bestände nach einiger Zeit wieder an. Auch Fütterungsverbote verringern die Taubenzahl nicht, da die Brutaktivität genetisch bedingt und nicht wie bei Wildtieren über das Futterangebot zu regulieren ist. Vergrämungsmaßnahmen wie Netze oder Spikes verdrängen als alleinige Maßnahme die Tauben nur auf benachbarte Standorte.
Hilfreich hingegen ist das ›Konzept zur tierschutzgerechten Regulierung der Stadttaubenpopulation‹.
Es setzt auf ›Geburtenkontrolle‹ und wurde von der Bundesarbeitsgruppe Stadttauben entwickelt, die dem Bundesverband Menschen für Tierrechte angeschlossen ist. Es basiert auf wissenschaftlichen Veröffentlichungen und praktischen Erfahrungen und wird bereits von mehreren Bundesländern empfohlen (z. B. Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg).


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Konzept zur tierschutzgerechten Regulierung der Stadttaubenpopulation
Konzept zur tierschutzgerechten Regulierung der Stadttaubenpopulation der Bundesarbeitsgruppe (BAG) Stadttauben bei „Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner“ e.V. Geschäftsstelle Aachen



www.tierrechte.de/themen/stadttauben
Unser Appell an Sie
  • Helfen Sie bitte mit, das Verhältnis zu Stadttauben zu verbessern und eine tiergerechte Bestandskontrolle durchzusetzen
  • Verbreiten Sie Informationen über Stadttauben und das tierschutzkonforme Konzept.