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Fütterungsverbot
Viele Kommunen suchen Lösungen für ihre »Stadttaubenprobleme«
Eine Bestandskontrolle der Population ist auch von Tierschutzseite wünschenswert. Leider sehen einige Kommunen in Fütterungsverboten das »Allheilmittel«. Behauptungen werden in den Raum gestellt, um Fütterungsverbote zu legitimieren. Pseudo-Tierschutzargumente (wie z.B. »Füttern schadet den Tauben«) führen an den tatsächlichen Problemen und Lösungen vorbei und sind Teil einer Hetzkampagne gegen Mensch und Tier.
Wahr oder unwahr, richtig oder falsch? Vor dieser Frage stehen BürgerInnen angesichts der Propaganda mancher Kommunen.

BEHAUPTUNG 1
Die Fütterung ist Ursache der Vermehrung der Tauben und damit auch des Taubenproblems. Je mehr Nahrung den Tauben zur Verfügung steht, desto höher ist ihre Brutaktivität. Durch die Fütterung haben die Tiere mehr Zeit, ihren Fortpflanzungsaktivitäten nachzugehen.

CONTRA
BEHAUPTUNG 2
Fütterungsverbote sind das wirksamste Mittel. Das Füttern der Tauben verhindert die Lösung des Problems.

CONTRA
BEHAUPTUNG 3
Das Füttern schadet den Tauben und verhindert eine natürliche Lebensweise der Tiere. Der Mensch macht sie dadurch abhängig.

CONTRA
BEHAUPTUNG 4
Durch das Füttern von Tauben schaden die Fütterer ihren Mitmenschen, weil die Tiere eine Gesundheitsgefährdung darstellen und ihr Kot die Gebäude zerstört.

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FAZIT
Fütterungsverbote lösen keine Probleme, sondern führen zu Hetzjagden auf Mensch und Tier. Sie schaden den Tieren und den Menschen. Fütterungsverbote sind ein verordneter Hungertod und verstoßen gegen das Tierschutzgesetz.

Autorin: Elli Heß (Bundesarbeitsgruppe Stadttauben)

Quelle: Bundesarbeitsgruppe Stadttauben